Kindernothilfe. Gemeinsam wirken.

Helfen Sie Straßenkindern wie Joe aus der Hoffnungslosigkeit

Allein in Manila, der Hauptstadt der Philippinen, sollen 80.000 Kinder und Jugendliche auf der Straße leben. Sie glauben, dort haben sie es besser, als zu Hause. Denn der Alltag vieler Kinder ist geprägt von der Alkohol-, Drogen- oder Spielsucht der Eltern. Prügel und sexuelle Gewalt sind nur zwei Folgen davon. Landen die Jungen und Mädchen erst einmal auf der Straße, müssen sie betteln und stehlen, um zu überleben. Etliche Kinder und Jugendliche verkaufen ihren Körper.

Gemeinsam mit unserem philippinischen Partner KEOFI setzen wir uns dafür ein, dass Straßenkinder wieder eine Perspektive bekommen. Durch Präventionsarbeit halten wir Kinder und Jugendliche davon ab, auf die Straße zu flüchten.

Vertrauensarbeit: KEOFI veranstaltet für die Straßenkinder verschiedene Events - Basketballturniere, Tanzkurse, Konzerte oder ein Sommercamp. So kommen die Sozialarbeiter in Kontakt mit den Mädchen und Jungen und gewinnen ihr Vertrauen. Das ist der erste Schritt, um die Kinder von der Straße zu holen.

Schutzzentrum: 80 Kinder und Jugendliche, die auf der Straße leben, finden im Schutzzentrum einen sicheren Hafen. Dort haben sie ein Dach über dem Kopf, bekommen genug zu Essen, frische Kleidung und werden medizinisch versorgt. Wenn es möglich ist, werden die Mädchen und Jungen wieder mit ihren Familien vereint. Sozialarbeiter begleiten sie bei diesem Prozess.

Bildung: 400 Straßenkinder und Kinder aus sehr armen Verhältnissen erhalten Stipendien von der Grundschule bis zum College oder für eine Berufsausbildung.

Prävention: Die Projektmitarbeiter arbeiten auch mit 200 Familien aus sehr armen Verhältnissen. Die Eltern haben die Möglichkeit, kleine Geschäftsideen umzusetzen. Damit verdienen sie ein Einkommen, mit dem sie ihre Kinder versorgen können. Darüber hinaus betreibt KEOFI auch Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung. Dies soll dazu führen, dass Straßenkinder nicht mehr als Kriminelle oder ungeliebtes Übel gesehen werden, sondern als Mädchen und Jungen, die Hilfe benötigen und Potenzial haben.

Joe hatte Glück. Er lebt nun vorerst im Schutzzentrum. Hungern muss er nicht mehr. Hier wird er gesehen. Endlich kann Joe kann wieder zu Schule gehen. Nur so hat er die Chance, erfolgreich in die Gesellschaft reintegriert zu werden.

 

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Informationen rund um das Projekt

Projektbeginn

Januar 2004

Projektregion

Manila, Philippinen

Fokus

Schutz, Bildung, Prävention

Die Situation im Land

Auf den Philippinen ist der Unterschied zwischen Arm und Reich groß. Fast ein Drittel der Menschen auf den Philippinen gilt als arm. Weil vielen Familien das Geld fehlt, müssen die Kinder schon früh zum Lebensunterhalt beitragen – meist schuften sie unter ausbeuterischen Bedingungen. Im schlimmsten Fall werden sie Opfer sexueller Ausbeutung oder geraten in die Fänge von Menschenhändlern.

Neben arbeitenden Kindern gibt es in den Philippinen viele Straßenkinder: Sie kämpfen um ihr Überleben – häufig müssen sie stehlen, betteln oder sich prostituieren und geraten oft mit dem Gesetz in Konflikt. Fast zwei Millionen Mädchen und Jungen besitzen keine Geburtsurkunde und sind so abgeschnitten von ärztlicher Versorgung, Bildung und vor allem Schutz vor Verschleppung.
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Eindrücke aus unserem Projekt auf den Philippinen

Eine dunkle Gasse in einem Slum in Manila. (Quelle: Kindernothilfe-Partner)
Eine baufällige Hütte in Manila. (Quelle: Kindernothilfe-Partner)
Jungen in Manila spielen barfuß Basketball. (Quelle: Kindernothilfe-Partner)
Nutzpflanzen wachsen in alten Plastikflaschen. (Quelle: Kindernothilfe-Partner)
Eine Hütte in Manila bewachsen mit Nutzpflanzen. (Quelle: Kindernothilfe-Partner)
Eine dunkle Gasse in einem Slum in Manila. (Quelle: Kindernothilfe-Partner)
Eine baufällige Hütte in Manila. (Quelle: Kindernothilfe-Partner)
Jungen in Manila spielen barfuß Basketball. (Quelle: Kindernothilfe-Partner)
Nutzpflanzen wachsen in alten Plastikflaschen. (Quelle: Kindernothilfe-Partner)
Eine Hütte in Manila bewachsen mit Nutzpflanzen. (Quelle: Kindernothilfe-Partner)

Was wir mit Ihrer Hilfe schon geschafft haben

Zwei Kinder gehen Hand in Hand Nahaufnahme der Händer (Quelle: Jakob Studnar)
Zwei Kinder gehen Hand in Hand Nahaufnahme der Händer (Quelle: Jakob Studnar)
  • 891 Kinder und 1.975 Mütter und Väter erreicht
  • Lebensmittelpakete an arme Familien während des Lockdowns verteilt
  • Online-Seminare für Familien zur Bewältigung des Lockdowns veranstaltet
  • 111 Kindern und Jugendlichen Online-Unterricht ermöglicht
  • 25 Kinder nehmen an Workshop zum Thema "Kinderrechte" teil
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Seriös und effizient

Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Website-Grafiken zum Kindernothilfe-Jahresbericht 2022 (Quelle: Kindernothilfe)
Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Kindern ankommt. Dass wir unsere Aufgabe sehr gut erfüllen, bestätigt uns das unabhängige DZI-Spendensiegel jährlich – seit über 25 Jahren.
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Wir sind gerne für Sie da

Der Infoservice der Kindernothilfe (Quelle: Andreas Hirsch)

Infoservice der Kindernothilfe

0203 7789 111

info@kindernothilfe.de

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