Die Menschenhändler wissen, wo leichte Beute zu finden ist: Dort, wo Familien ohne Hoffnung in größter Not leben. Wo Eltern nicht wissen, wie sie ihre Kinder durchs Leben bringen sollen. Genau dort lügen die Kriminellen Mädchen und Jungen das Blaue vom Himmel – und holen sich ihren Nachschub für Bordelle und Fabriken.
Es ist ein skrupelloses Geschäft mit der „Ware“ Kind, denn viele Opfer sind minderjährig. Was folgt, ist das Ende eines Traums, das Ende einer Kindheit: Die Fabrikarbeiter verrichten schwerste körperliche Arbeit. Die Kinderprostituierten leiden unter Gewalt, ungewollten Schwangerschaften oder HIV und Aids.
Bewusstsein: In Projekten etwa in Thailand helfen wir Opfern sowohl akut medizinisch als auch langfristig beim Verarbeiten ihrer Traumata. Mit dem Justizministerium und einem nationalen Netzwerk bauen wir zudem eine Täter-Datenbank auf, um die strafrechtliche Verfolgung zu beschleunigen.
Schutz: In Schutzhäusern in Indien unterstützen wir Kinder von Prostituierten, die oft in dieselbe Situation gezwungen werden. Wichtig ist uns, die Kinder zu stärken und in der Schule zu fördern, um ihnen andere Lebenswege aufzuzeigen.
Aufklärung: In Peru klären wir Schüler, Lehrer und Eltern darüber auf, wie Menschenhändler vorgehen und wie sie sich davor schützen können. Durch enge Zusammenarbeit mit Schulbehörden wollen wir erreichen, dass das Thema Kinderhandel in den Lehrplan aufgenommen wird.
Catalina hatte Glück. Nach kurzer Zeit konnte sie gerettet werden. Sie wird psychologisch betreut und hat wieder eine Perspektive.
Nur mit Ihrer Hilfe können wir Mädchen und Jungen vor Kinderhändlern schützen!