Simbabwe ist derzeit eine der ärmsten Volkswirtschaften der Welt. Immer wieder führen Klimakatastrophen zu Nahrungsmittelkrisen oder gar Hungersnöten. Vor allem Kinder und Jugendliche sind von diesen schweren Umständen stark betroffen. Auf der Suche nach einer Arbeit lassen viele Eltern ihre Kinder alleine oder bei Verwandten zurück. Simbabwe ist zudem eines der am schlimmsten von HIV und Aids betroffenen Länder. Millionen Kinder haben durch die Krankheit ihre Eltern verloren. Viele von ihnen sind dadurch auf sich alleine gestellt und von Rechtsverletzungen in Form von Kinderarbeit, sexueller Gewalt oder Frühverheiratung bedroht. Um weiter gegen die Ausbreitung von HIV und Aids anzukämpfen, liegt einer von mehreren Schwerpunkten unserer Förderung auf der Aufklärungsarbeit. Auch Programme zur Linderung der Folgen der Immunschwächekrankheit – sowohl medizinisch als auch psychologisch – sind ein wichtiger Bestandteil dieser Projekte. Um die generelle Lage der Familien zu verbessern, werden sie in nachhaltiger Landwirtschaft geschult oder arbeiten mit unseren Partnern daran, sich andere Einkommensmöglichkeiten zu erschließen, damit sie ihre Kinder mit allem Nötigen versorgen können. Seit 2013 motivieren wir Frauen, sich zu Selbsthilfegruppen zusammenzuschließen, um gemeinsam die Probleme ihrer Familien und Gemeinschaften anzugehen, Geld zu sparen, selbst kleine Unternehmen aufzubauen und sich zusammen für die Wahrung ihrer Rechte einzusetzen.