Ein Viertel der Filipinos lebt unterhalb der Armutsgrenze. Hunderttausende Mädchen und Jungen flüchten auf die Straße. Dort betteln sie, prostituieren sich und kommen mit dem Gesetz in Konflikt. Doch zu Hause sind für viele Kinder Prügel und sexuelle Gewalt Alltag.
Mehrere Millionen Mädchen und Jungen besitzen keine Geburtsurkunde und sind abgeschnitten von ärztlicher Versorgung, Bildung und Schutz vor Verschleppung. Seit vielen Jahren arbeiten wir mit unseren Partnern daran, die Situation für Kinder auf den Philippinen, gerade im ländlichen Raum, nachhaltig zu verbessern: Durch Vorschulprogramme und schulische Förderung. Und durch die Arbeit mit Selbsthilfegruppen, in denen Frauen lernen, Armut und Kinderrechtsverletzungen wie sexuelle und wirtschaftliche Ausbeutung aus eigener Kraft zu bekämpfen.
Umweltzerstörung und Klimawandel sind zwei weitere Faktoren, die das Leben im ohnehin schon von Taifunen heimgesuchten Land noch gefährlicher machen. Mit speziellen Projekten setzen sich die Kindernothilfe-Partner für mehr Umweltschutz und Renaturierung ein.