Die Republik Moldau gehört zu den ärmsten Ländern Europas. Oft fehlt es an den einfachsten Dingen. Für vieles ist kein Geld da, die meisten Kinder leben unterhalb der Armutsgrenze. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine fliehen nun tausende Menschen über die Grenze nach Moldau – vor allem Frauen und Kinder. Das kleine Land steht vor gewaltigen Herausforderungen.
Trotz der eigenen Armut helfen viele Menschen aus Moldau, wo sie können. Die Bomben in der Ukraine hört man oft bis hierher – die Sorge, dass der Krieg auf das eigene Land übergreift, ist groß. Die geflüchteten Kinder haben Angst – viele können die Bomben und Sirenen in ihrer Heimat nicht vergessen. Sie vermissen die Oma, den Papa und ihre Haustiere, aber zurück können sie nicht.
Angesichts dieser Not ist auch die Kindernothilfe seit März 2022 in Moldau aktiv geworden – gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen kümmern wir uns darum, dass geflüchtete Kinder und ihre Familien in Moldau einen sicheren Zufluchtsort finden.