Klimakrise bedroht globale Bildungsziele
(Duisburg, 07.09.2023) Anlässlich des Weltbildungstages warnt die Kindernothilfe vor den verheerenden Auswirkungen der Klimakrise auf globale Bildungsziele und appelliert an die internationale Gemeinschaft, dringend zu handeln.
In Anbetracht der jüngsten Berichte der UNESCO über die Auswirkungen des Klimawandels auf Bildungseinrichtungen weltweit steht fest, dass die Klimakrise die Erreichung von Bildungszielen gefährdet. Immer mehr Schulen sind aufgrund extremer Wetterereignisse wie Stürme, Überschwemmungen und Dürren unzugänglich und Bildungseinrichtungen geraten in Gefahr.
Die Vorsitzende der Kindernothilfe, Katrin Weidemann, äußert sich besorgt über diese Entwicklungen und sagt: "Die Bildung unserer Kinder ist ein fundamentales Menschenrecht. Die Klimakrise bedroht nicht nur die Bildungschancen von Kindern weltweit, sondern verstärkt auch bestehende Ungerechtigkeiten. Kinder in benachteiligten Regionen sind am stärksten betroffen und leiden unter den Auswirkungen der Klimakrise."
Die Kindernothilfe ruft die internationale Gemeinschaft dazu auf, dringende Maßnahmen zu ergreifen, um Bildungseinrichtungen widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Dies beinhaltet die Unterstützung von Bildungsinfrastrukturen, den Ausbau von Frühwarnsystemen und die Förderung von Bildungsinitiativen, die Kindern und Jugendlichen das nötige Wissen und die Kompetenzen vermitteln, um mit den Herausforderungen des Klimawandels umzugehen.
Die Kindernothilfe betont die Dringlichkeit dieser Angelegenheit und fordert eine verstärkte Zusammenarbeit auf globaler Ebene, um sicherzustellen, dass Kinder weltweit Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Bildung haben, unabhängig von den Auswirkungen der Klimakrise.