Jugendliche fordern mehr Klimagerechtigkeit
(Duisburg/Dubai, 11. Dezember 2023). Drei Jugendliche aus Kindernothilfe-Projekten aus Pakistan und Südafrika sowie aus Deutschland berichteten im deutschen Pavillon auf der Weltklimakonferenz COP28, wie der Klimawandel ihren Alltag betrifft. Die Kindernothilfe organisierte die Diskussion am vergangenen Sonntag zum Thema „Mehr Jugendbeteiligung an der Klimapolitik“ gemeinsam mit der deutschen Klimastiftung und GenderCC. In ihrer Petition fordern die Jugendlichen unter anderem die Vereinten Nationen dazu auf, Ausgleichszahlungen für besonders vom Klimawandel betroffene Länder einzuführen und das Versprechen langfristig einzuhalten. „Es sind die Kinder und Jugendlichen, die am stärksten von den Auswirkungen dieser globalen Krise betroffen sind. Daher ist es essenziell, dass sie bei einer Weltklimakonferenz mit am Tisch sitzen“, sagt Katrin Weidemann, Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende.
„Lasst uns die Welt zusammen vor dem Klimawandel schützen! Ich appelliere an die politisch Verantwortlichen weltweit, sich dafür einzusetzen, dass die notwendigen Schritte für eine nachhaltige Welt umgesetzt werden“, sagt Fateh (13) aus Pakistan. „Niemand kann sich vor den Folgen des Klimawandels verstecken. Es ist höchste Zeit für sofortiges, umfassendes Handeln, um die CO2-Emissionen zu senken“, sagt Nele (18) aus Deutschland. „Vor allem müssen die Staaten, die für die hohen Emissionen verantwortlich sind, ihre Pflicht durch finanzielle Unterstützung von Maßnahmen erfüllen.“
Die drei Jugendlichen, die an der Diskussion teilgenommen haben, engagieren sich bereits länger für den Klimaschutz – vor allem in Projekten der Kindernothilfe. Im vergangenen September haben sie an einer internationalen Jugendkonferenz unter dem Motto „Klimakrise? Klimagerechtigkeit!“ der Kinderrechtsorganisation teilgenommen. Weitere Informationen zur Jugendkonferenz und zu der Petition gibt es hier: https://www.kindernothilfe.de/jugendkonferenz
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